Selbstfairsorger Garten

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Richtig Düngen im Gemüsegarten: Nachhaltiger Humusaufbau

Mit der richtigen Menge an Dünger kann man im Gemüsegarten den Ertrag wesentlich steigern. Doch es gibt einiges zu beachten, denn zu viel Dünger ist ebenfalls nicht gut für den Boden.

Außerdem gibt es Unterschiede zwischen natürlichen (organischen) Düngern und synthetischen (anorganischen) Düngern.

Dieser Artikel gibt dir antworten auf die W-Fragen zum Thema Düngen: Wann sollte ich Düngen? Wie viel Dünger? Womit Düngen? Und los geht es mit der wichtigsten Frage: Warum sollte ich im Gemüsegarten Düngen?

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Die Grundlage für ein gesundes Bodenleben ist Humus in Kombination mit der richtigen Zusammensetzung an Nährstoffen

Inhaltsverzeichnis

Das erwartet dich in diesem Artikel:

Warum im Gemüsegarten Düngen?

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Die Ernte entzieht dem Boden Nährstoffe, die du regelmäßig wieder zuführen kannst

Zunächst einmal ist Düngen nichts anderes als die Zugabe von Nährstoffen in den Boden. Pflanzen benötigen Nährstoffe für das Wachstum, andernfalls treten vermehrt Wachstumsstörungen auf.

Wenn der Boden und damit die Pflanzen unter Nährstoffarmut leiden, haben Krankheiten und Schädlinge ein einfaches Spiel mit geschwächten Pflanzen.

Indem wir Pflanzen düngen (in welche Form auch immer), sorgen wir für ein normales, ausgewogenes Pflanzenwachstum.

Das ist im Gemüsegarten besonders wichtig, denn: Durch die dauerhafte Bepflanzung mit Beetkulturen, gehen jedes Jahr Nährstoffe verloren.

Einen Teil der Nährstoffe kannst du zwar durch Verwertung der Pflanzenreste zu Kompost „recyclen“. Der Teil der Pflanze, den du zum Verzehr angebaut hast, wird jedoch mit den darin enthalten Nährstoffen dem Boden dauerhaft entzogen.

Denn: Mit der Ernte entnimmst du auch die in die Pflanze und die Früchte gespeicherten Inhaltsstoffe aus dem Nährstoffsystem. Häufig sind gerade in Früchten und Wurzeln die meisten Nährstoffe, die die Pflanze gesammelt hat, deswegen essen wir sie ja.

Um den Kreislauf zu schließen, müssten wir unsere eigenen Ausscheidungen dem Garten zuführen, aber das ist schon wieder ein ganz anderes Thema 😉 

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Richtig düngen: Wann ist der beste Zeitpunkt?

Der Zeitpunkt der Düngung hängt von der Art der Bewirtschaftung deiner Anbauflächen ab: Wenn du ganzjährig Gemüse oder Zwischenkulturen anbaust (z.B. Gründüngung im Winter), kannst du Dünger nahezu das ganze Jahr über ausbringen.

Wenn du aber im Winter deine Beete brach liegen lässt, sollte vor und während dieser Zeit kein Dünger ausgebracht werden. Die Nährstoffe können dann nicht von Pflanzen aufgenommen werden und ein Teil wird über Niederschläge direkt wieder ausgewaschen und landet im Grundwasser.

Ganz egal, wie du deine Beete bewirtschaftest, bietet sich in jedem Fall eine Düngung im Zeitraum von April – September an. Während dieser Zeit ist die Vegetationsperiode in vollem Gange und die Pflanzen benötigen die meisten Nährstoffe und können sie direkt verwerten.

Tipp: Einige Pflanzen (insbesondere mehrjährige Pflanzen) mögen ab dem Herbst nicht mehr gedüngt werden, weil sie sonst vor dem Winter nicht mehr richtig ausreifen und das Zellgewebe nicht gut aushärtet.

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Gemüsegarten: So viel Dünger benötigen deine Pflanzen

Du solltest nicht pauschal deine gesamten Beete mit der gleichen Menge an Dünger „überschütten“. Wie viel Dünger du deinen Pflanzen gibst, hängt von den Ansprüchen und dem Nährstoffbedarf der Pflanze ab.

So benötigen Schwachzehrer wesentlich weniger Dünger als Mittelzehrer und Starkzehrer und leiden sogar unter einer zu hohen Düngergabe.

Als Faustregel gilt: Die Düngeangaben, die man auf Verpackungen oder im Netz liest, sind in der Regel die „goldene Mitte“, also für Mittelzehrer geeignet.

Starkzehrer benötigen also die doppelte Menge (200 %) und Schwachzehrer maximal die Hälfte (50%).

Ein Beispiel: Wenn du ein Beet mit Mittelzehrern mit 4 Liter Kompost pro m² düngst, so sind es für Starkzehrer 6 l/m² und für Schwachzehrer max. 2 l/m².

Durch einen gut geplanten Fruchtwechsel kannst du die Nährstoffe optimal ausnutzen

Alternativ kannst du ausschließlich die Beete, die du mit Starkzehrern bepflanzt, düngen und einen gestaffelten Fruchtwechsel anwenden: Starkzehrer – Mittelzehrer – Schwachzehrer. Mehr über die Anbauplanung deiner Beete und die richtige Anwendung von Fruchtfolge und Fruchtwechsel erfährst du hier.

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Ist zu viel Dünger schädlich?

Die kurze Antwort ahnst du bestimmt schon: Ja, zu viel Dünger ist schädlich.

Die lange Antwort: Wird mehr Dünger auf die Beete gegeben, als die Pflanzen aufnehmen können, wird der überschüssige Teil einfach ausgewaschen und landet direkt im Grundwasser. Die Überdüngung nicht nur zu einer Verunreinigung des Grundwassers, sondern du hast auch vollkommen umsonst (bzw. sehr teuer 😅) gedüngt. 

Ein weiteres Problem: Dünger besteht wie du gelesen hast in der Regel aus mehreren Nährstoffen. Wenn zu viel von einem bestimmten Nährstoff vorhanden ist, blockiert dieser die Rezeptoren an der Pflanze (=Aufnahmestelle) für die anderen wichtigen Nährstoffe.

Die einzelnen Nährstoffe stehen in Wechselwirkung zueinander und mit den Wurzeln der Pflanze. Das führt dazu, dass sie untereinander um die Aufnahme über die Wurzeln der Pflanze konkurrieren. So kann es zu Mangelerscheinungen an der Pflanze kommen, obwohl du gedüngt hast. Zu viel gedüngt eben!


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Methoden der Düngung 

Es gibt im Grunde genommen mehrere Arten zu Düngen. Einerseits gibt es Sofortdünger (auch Startdünger genannt), die schnell pflanzenverfügbar sind und sofort wirken. Das ist insbesondere bei anorganischen, mineralischen Düngern und bei Flüssigdüngern der Fall.

Andererseits gibt es langfristig wirksame Dünger, die unter Umständen aber erst noch vom Boden und den darin lebenden Organismen zersetzt werden müssen. Diese Langzeitdünger werden auch als Vorratsdünger bezeichnet und stellen die beinhalteten Nährstoffe nach einer längeren Wirkdauer zur Verfügung. Das macht insbesondere bei langfristiger Planung und für mehrjährige Pflanzen Sinn.

Beispiele für Langzeitdünger sind Kompost (je nach Reifegrad auch als Sofortdünger verfügbar) und andere organische Dünger. Hier sind die Nährstoffe relativ fest gebunden (liegen nicht in Ihrer Reinform vor), sodass sie erst nach einer gewissen Zeit, dann aber für eine längere Dauer verfügbar sind.

Exkurs : Die wichtigsten Nährstoffe für gesundes Pflanzenwachstum sind Stickstoff (N), Kalium (K) und Phosphor (P). Sie werden Makro- oder Kernnährstoffe genannt, da sie den Hauptbestandteil der Mineralstoffe ausmachen, die Pflanzen benötigen. Deswegen findest du auf jedem Dünger Mengenangaben zu diesen drei Makronährstoffen.

Meist ebenfalls angegeben sind die Hauptnährstoffe Magnesium (Mg), Calcium (Ca), Schwefel (S) und Kalium (K). Auch sie sind für ein gutes und krankheitsresistentes Wachstum der Pflanzen von großer Bedeutung und sollten stets in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

Weitere Nährstoffe sind Eisen (Fe), Mangan (Mn), Kupfer (Cu), Bor (B), Zink (Zn), Molybdän (Mo), Nickel (Ni), Chlor (Cl) und noch ein paar andere. Na, fühlst du dich ein wenig an den Chemieunterricht in die Schule erinnert? Keine Sorge, diese als Spurenelemente bezeichneten Nährstoffe sind im Boden meist ausreichend vorhanden, sodass sie nur selten oder überhaupt nicht nach gedüngt werden müssen.

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Diese Dünger verwenden wir

Wie du bereits weißt sind große Fans von nachhaltigen Stoffkreisläufen. Dementsprechend versuchen wir so wenig wie möglich Düngemittel zu kaufen und wenn, dann von besonderes hoher Qualität. Synthetische Dünger (Kunstdünger) kommen für uns nicht in Frage, da sie chemisch produziert werden und in der Herstellung ein absoluter Umweltsünder sind.  

Wir nutzen drei verschiedene Arten von Düngern, (die eigentlich gar keine Dünger im klassischen Sinne sind, sondern eher Bodenverbesserer) welche wir dir kurz vorstellen möchten:

Kompost

Unser Grundsatz besteht darin, aus den Abfallstoffen des Gartens möglichst guten, eigenen Dünger mit hoher Nährstoffdichte herzustellen. Das gelingt uns durch eine möglichst umfassende Kompostwirtschaft. (In diesem Artikel erfährst du mehr über unsere große Liebe zu Kompost und wie du ihn selbst herstellst)

Kompost ist für uns die wichtigste Grundlage für einen nachhaltigen Bodenaufbau. Er ist unser effizienter Langzeitdünger und Allrounder im Garten. Kompost speichert Wasser und Nährstoffe auf höchst effiziente Art und Weise.

Eine frische Komposterde kann nur unter ausreichend Feuchtigkeit entstehen

Bei der Kompostierung werden die pflanzlichen Abfallstoffe – sprich organische Substanzen - unter Freisetzung von Wärme, Wasser und Kohlendioxid in pflanzenverfügbare Nährstoffe und Humus umgewandelt. Genau das wollen wir!



Pflanzenjauchen

Unsere Form von Sofortdüngern sind Pflanzenjauchen. Darin liegen die Nährstoffe in gelöster Form vor und sind sofort pflanzenverfügbar. In das Gießwasser beigemischt (Achtung: Verdünnen!), gelangen die Nährstoffe direkt zu den Wurzeln und könne von der Pflanze absorbiert werden.

Je nachdem, welche Pflanze du für die Jauche ansetzt, kannst du einen Sofortdünger mit verschiedenen Nährstoffen herstellen. Besonders effektiv ist Brennnesseljauche (Stickstoff und Phosphor), ebenso wie Beinwelljauche (Kalium und Phosphor).



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Die richtige Anwendung von Dünger

Die Abdeckung des Bodens mit Mulch hat viele Vorteile, unter anderem die schnellere Umsetzung von organischen Düngern

Um die Wirkung deiner Düngergabe noch weiter zu steigern, sollte der frisch gedüngte Boden immer mit organischem Material wie zum Beispiel Rasenschnitt bedeckt sein. Falls kein Rasenschnitt zur Verfügung steht, kannst du auch ein anderes organisches Material verwenden: Laub, gehäckselten Baum- und Strauchschnitt, Ernterückstände und sogar Beikraut.

Die Abdeckung mit organischem Material sorgt für ein besonders aktives Bodenleben. Das führt dazu, das die im Dünger gebundenen Nährstoffe wesentlich schneller umgesetzt werden und pflanzenverfügbar sind.

Außerdem schützt die Mulchabdeckung deinen Boden vor Auswaschung und vor Austrocknung. Dünger zusammen mit Mulch ist also eine super Kombi!

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Nie mehr Düngen: Schwarzerde für den Humusaufbau

Eine super effektive Lösung für die einmalige Bodenaufwertung, die weitere Düngergaben nahezu überflüssig macht, ist der Aufbau von Schwarzerde im eigenen Garten. Das wirkt wie eine Art Vorratsdüngung und wir greifen gern darauf zurück, wenn unser Kompost nicht ausreicht. Diese Art der Erde nennt sich Terra Preta und fördert die natürliche Bodenbiologie. Der Begriff kommt aus dem Portugiesischen, bedeutet so viel wie „Schwarze Erde“ und bezeichnet einen besonders fruchtbaren Boden mit enorm hohen Humusanteil.

Der große Vorteil: Nach dem Vorbild der Terra Preta alter indianischer Hochkulturen aus dem Amazonas wird durch Schwarzerde eine dauerhafte Fruchtbarkeit gewährleistet.

Die feinkrümelige Struktur von Terra Preta ermöglicht eine optimale Wasser- und Nährstoffversorgung der Pflanzen

Im Gegensatz zu „normalen“ Langzeitdüngern, die irgendwann aufgebraucht und/oder ausgewaschen sind, bildet die Schwarzerde nachhaltig wertvolle Bodenstrukturen. Diese sogenannten Ton-Humus-Komplexe helfen dabei, die im Boden vorhandenen Nährstoffe wesentlich besser zu binden und aufzunehmen. Damit eignet sich die Schwarzerde insbesondere für den langfristigen Humusaufbau in deinen Beeten.

Die Schwarzerde von Sonnenerde hat uns durch die enorme Wasser- und Nährstoffspeicherfähigkeit überzeugt

Nach der Bodenverbesserung mit Terra Preta ist die Struktur des Bodens nachhaltig gestärkt, sodass ein regelmäßiger Düngereinsatz nicht mehr erforderlich ist. Der Grund hierfür ist die spezielle Zusammensetzung der Erde aus Kompost, Pflanzenkohle, Steinmehl, Lehm und Sand.

Wenn du nicht die Möglichkeit einer eigenen Kompostwirtschaft zur Herstellung zur Terra Preta hast, können wir dir die Schwarzerde von Sonnenerde absolut empfehlen.

Wir haben damit unsere Hochbeete befüllt, weil wir nicht genügend eigene Terra Preta zur Verfügung hatten. Der Ertrag war enorm, obwohl wir die Kulturen sehr dicht gesetzt haben!

Tipp: Mit unserem Partnercode “FAIR5” sparst du im Onlineshop von Sonnenerde 5% des Warenpreises auf alle Produkte!

Die Erde ist in Bio-Qualität hergestellt und hat sehr gute Ergebnisse geliefert. Im Vergleich zu den Hochbeeten, die wir mit unseren „normalen“ Erde (+Kompost!) befüllt haben, konnten wir wesentlich bessere Ergebnisse erzielen. Besonders erstaunt hat uns die enorm gute Wasserspeicherkapazität der Schwarzerde.

Grundsätzlich gilt: Die Terra Preta kann zwar auf allen Beetflächen verwendet werden, ganz besonders eignet sie sich jedoch für den Anbau im Hochbeet.

Hier werden Nährstoffe besonders schnell ausgewaschen, da keine (flächige) Verbindung in tiefere Bodenschichten besteht.

Außerdem fehlt die Durchmischung des Bodens, wie sie auf größeren Flächen viel leichter umsetzbar sind. Dadurch verteilen sich nämlich sonst die Nährstoffe ganz automatisch neu in alle Bereiche des Bodens.

Auch hier beugt die Schwarzerde vor: Sie sorgt durch ihre hervorragende Speicherfähigkeit für eine dauerhafte Fruchtbarkeit und langfristiges, kräftiges Pflanzenwachstum.

In Hochbeeten lohnt sich Schwarzerde besonders, da hier Nährstoffe viel schneller ausgewaschen werden können

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Pflanzen düngen: Die 3 häufigsten Fehler

Zum Ende des Artikels wollen wir dir noch die drei häufigsten Fehler zeigen, die beim Düngen gemacht werden. Wenn du diese Fehler vermeidest, bist du schon auf einem guten Weg zum absoluten Dünge-Profi!

#1 Falscher Zeitpunkt

Weiter oben im Artikel haben wir über den richtigen Zeitpunkt für eine Düngegabe gesprochen. Im schlimmsten Fall gehen die Nährstoffe des Düngers nicht zu deinen Pflanzen, sondern direkt ins Grundwasser.

Eine gute Orientierung liefert die Vegetationsperiode der Pflanzen: Während dieser Wachstumszeit werden besonders viele Nährstoffe benötigt. Gib deinen Dünger also am besten vor oder während der Vegetationsperiode auf deine Anbauflächen.

#2 Zu viel Dünger

Der wahrscheinlich schwerwiegendste Fehler ist die Überdüngung. Gehe sorgsam mit deinen Nährstoffgaben um. Sonst riskierst du Mangelerscheinungen anderer wichtiger Nährstoffe und ruinierst langfristig deinen Boden. Schließlich kannst du die Nährstoffe nur sehr schlecht wieder aus dem Boden holen. Das ist in etwa so, als würdest du versuchen, Wasser wieder aus dem Boden zu ziehen. Geht auch nicht.

#3 Die falschen Nährstoffe

Leider ebenfalls sehr verbreitet ist die Nachdüngung mit den falschen Nährstoffen. Deine Pflanzen brauchen nicht einfach nur „Dünger“, sondern einen oder mehrere spezifische Nährstoffe. Wenn deine Pflanzen beispielsweise immer gut wachsen (deutet auf gute Stickstoffversorgung hin), aber keine Früchte ausbilden, fehlt ihnen vermutlich Phosphor im Boden (Phosphor regt die Blüten- und Fruchtbildung an).

Wenn du nun einen „Standard-0815-Stickstoffdünger“ hinzugibst, wirst du das Problem nicht auflösen, sondern eher noch verschlimmern. Durch die Stickstoffüberdüngung kann die Pflanze nämlich noch weniger Phosphor aufnehmen. Sie hat also einfach die falschen Nährstoffe bekommen.

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Fazit: Gemüsegarten richtig düngen

So, nun hast du einen ziemlich tiefen Einblick in die Grundlagen der Pflanzengesundheit bekommen. Der wichtigste Fakt ist, dass ein gesundes Wachstum der Pflanzen von einer ausgewogenen Nährstoffkonzentration im Boden abhängt. Bevor du wild drauf los düngst, solltest du also genau wissen, wie die Nährstoffvorräte in deinem Boden gefüllt sind. Wenn du die Zusammensetzung der Nährstoffe nicht an verschiedenen Mangelerscheinungen an deinen Pflanzen erkennst, kann eine Bodenanalyse sinnvoll sein. Damit stellst du sicher, dass du deinen Boden nur die Nährstoffe zufügst, die er wirklich braucht. 

Und nun, lasst uns unseren Boden für das Feiern, was er ist: Die Lebensgrundlage für unsere Ernte.

Hinweis: Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Sonnenerde entstanden. Für unsere zahlreichen Hochbeete durften wir die Bio-Schwarzerde testen.