Hochbeet richtig befüllen und ganzjährig bepflanzen

Das Hochbeet ist zeitlos, elegant und rückenfreundlich - und damit nach wie vor voll im Trend. Dieser Blogartikel gibt dir alle Grundlagen zum erfolgreichen Bau und Bewirtschaften deines Hochbeets.

Außerdem erwarten dich viele Tipps zur optimalen Befüllung, der richtigen Bepflanzung deines Hochbeets und welche Kulturen sich besonders fürs Hochbeet eignen - und welche du getrost draußen lassen kannst.

Mit unseren Beispielpflanzplänen kannst du direkt dein Hochbeet bepflanzen - egal ob Frühling, Sommer oder Herbst!

Hochbeet Ernte

Inhaltsverzeichnis

Hier bekommst du einen Überblick über die Inhalte des Blogartikels und kannst dich mit einem Klick darauf direkt dorthin navigieren:


Vorteile eines Hochbeets im eigenen Garten

Es gibt sehr viele Gründe, die für ein Hochbeet im eigenen Garten sprechen. Das Hochbeetgärtnern findet im wahrsten Sinne des Wortes auf „einer anderen Ebene" statt und überzeugt mit vielen Vorteilen. Welche das genau sind, haben wir dir einmal übersichtlich zusammengestellt:

Ein Hochbeet im Garten steigert nicht nur sehr effektiv den Ertrag, sondern kann als Gestaltungselement, Wind- und Sichtschutz dienen

Mehr Ertrag auf gleicher Fläche (höhere Verfügbarkeit von Nährstoffen, Licht, Temperatur)

  • Effektiver Schutz vor Schädlingen (Schnecken, Abdeckungen gegen fliegende Insekten)

  • Dreidimensionale Raumnutzung (überhängende und kletternde Pflanzen)

  • Rückenfreundliches Gärtnern durch angenehme Arbeitshöhe

  • Optisches Designelement, Wind- und Sichtschutz

  • Ganzjähriger Anbau durch Abdeckungen möglich (Frühbeetaufsatz, Deckel, Haube)

  • Verwertung von Gartenabfällen zur Befüllung

  • Gemüseanbau auf versiegelter Fläche oder schlechten Böden möglich

Das sind eine ganze Menge gute Gründe, um mit dem Hochbeetanbau zu starten (oder um noch mehr Hochbeete zu bauen… 😉). Welche Materialien du für den Bau deines Hochbeets verwenden kannst, erfährst du im folgenden Abschnitt:


Verschiedene Materialien für ein Hochbeet

Sofort denkt man an Hochbeete aus Holz als bekannteste Form der Hochbeete. Aber auch Varianten aus Stein und Metall sind möglich und haben ihre Vorteile. Es gibt keine Ideallösung, die für jeden Garten passt. Du solltest genau abwägen, welche Aspekte dir besonders wichtig sind und welche Ansprüche du an dein Hochbeet hast.

Für uns sind Hochbeete aus Holz die beste Wahl, da wir in unserem Garten sehr viele Elemente aus Holz gestaltet haben und sich die Hochbeete einfach optimal einfügen. Falls du auch ein Hochbeet aus Holz bauen möchtest, findest du in unserem Onlineshop eine ausführliche, bebilderte DIY-Anleitung zum Nachbauen für ein Holzhochbeet.

Holz

Der Klassiker aus Holz besticht mit seiner natürlichen Optik und wirkt durch seine hervorragenden Wärmedämmeigenschaften gegen Kälte als auch gegen Überhitzung. Es mildert die Extreme ab und verschafft deinen Pflanzen so ein ausgeglichenes Klima im Erdreich. Holz als natürlicher Baustoff ist in unserem Leben allgegenwärtig und fügt sich in jeden Garten sehr gut ein. Durch verschiedene Holzarten und Behandlungs1methoden (Anstrich, Abflammen, etc.) kannst du vollkommen unterschiedliche Ergebnisse erzielen.

Metall

Metall wirkt weniger isolierend, ist aber deutlich langlebiger als Holz ( dies ist jedoch abhängig von der Holzart, der Pflege und dem Baustil). Ein Hochbeet aus Metall kann außerdem sehr platzsparend in einer geringeren Materialdicke in den Garten integriert werden, häufig sind die Wandstärken nur 3-5mm dick. Allerdings ist eine eigene Fertigung aus Metall für Laien nur schwer umsetzbar.

Stein

Auch aus Stein lassen sich sehr individuelle, charakteristische Hochbeete bauen. Egal ob aus Klinkern oder Natursteinen, kann das Hochbeet individuellen Formen sehr gut angepasst werden. Außerdem trägt sich eine Steinkonstruktion, gegebenenfalls mit Fugenmörtel, von selbst und kann von eigener Hand hergestellt werden. Auch in puncto Wärmespeicherfähigkeit steht Stein sehr gut da. Nachteilig wirkt sich die recht breite Wandstärke der Hochbeete aus, die meist bei 10-15 cm liegt. Damit verringert sich die erreichbare Anbaufläche im Inneren des Hochbeets.

In der nebenstehenden Übersichtsgrafik haben wir die Vor- und Nachteile noch einmal für dich zusammengefasst.


Hochbeet richtig befüllen

Um die Befüllung von Hochbeeten wird häufig eine eigene Wissenschaft gemacht. Die klassische Befüllung von Hochbeeten beginnt mit Baumstämmen oder dicken Ästen bis hin zu Zweigen, Rasensoden, Staudenrückschnitt, Laub, Kompost und ganz oben auf kommt erst die Erde. Angeblich kann diese organische Befüllung zwar eine Menge Wärme durch Verrottung generieren, das ist zwar grundsätzlich richtig, jedoch in einem Hochbeet nur schwer möglich, da hier die Luftzirkulation fehlt, um den wärmeproduzierenden Kompostierungsprozess anzuregen. Es kommt eher zu Fäulnis unter Luftabschluss, was keine gute Basis für dein Hochbeet ist. Im besten Falle bildet sich im unteren Bereich des Hochbeetes Komposterde, die aber für deine Pflanzen oben auf nie erreichbar sein wird.

(Wen das Thema interessiert, dem kann ich das Buch „Erdenherstellung und Kompostierung“ von Gerald Dunst, dem Gründer der österreichischen Firma Sonnenerde empfehlen. Hier wird dieser Prozess genauestens erklärt.)

Bei der Befüllung meiner Hochbeete gehe ich deswegen etwas anders vor, als man dies weitverbreitet in anderen Anleitungen findet. Der einfache Grund: Ich habe überhaupt keine Lust, dass mein Gemüse jedes Jahr um die Hälfte nach unten sackt, weil die Zersetzungsprozesse das organische Material so stark schwinden lassen.

Ganz auf die positiven Vorteile der Kompostbildung verzichten möchte ich aber auch nicht. Deswegen vereint mein alternativer Hochbeetaufbau alle Vorteile. Wie genau das geht, erfährst du jetzt:

1. Zunächst befülle ich das unterste Drittel des Hochbeets mit Sand, denn bis hierhin dringen die Wurzeln der Pflanzen im Hochbeet ohnehin nicht vor. Der Sand erfüllt eine sehr gute Drainagefunktion und stellt gleichzeitig eine Verbindung mit dem darunter liegenden Boden her, sodass Wasser abfließen und Mikroorganismen und Kleintiere wie Regenwürmer trotzdem gern einwandern können. Sie verbessern über die Jahre den Sand mit Ihrer Schichtendurchmischung sogar zu einem wesentlich hochwertigeren Boden.

2. Über den Sand fülle ich eine Schicht „normalen“ Gartenboden, bis das Hochbeet zur Hälfte gefüllt ist. Die genaue Höhe in Zentimeter ist also abhängig von der Gesamthöhe deines Hochbeets. Bis hierhin kommen die Wurzeln tief wurzelnder Gemüsearten wie Karotten, Pastinaken und Schwarzwurzeln voran.

3. Nun beginne ich mit dem Einfüllen von organischem Material, um die oben beschriebenen Vorteile während der Kompostierung zu erhalten. (und zwar in einer pflanzenverfügbaren Schicht!) Dafür verwende ich Gartenabfälle, die sich recht gut und schnell abbauen: Staudenrückschnitt, Laub und Holzhackschnitzel.

Ein gewisser Anteil Küchenabfälle darf auch mit dazu. Du kannst auch gleich eine ca. 15-20 cm dicke Schicht aus frisch aufgesetztem, unverrottetem Kompost verwenden.

4. Die letzten verbliebenen ca. 20-30 cm fülle ich mit einer Mischung aus eigenem, gut durchgereiftem Kompost und Gartenerde. Diese beiden Bestandteile werden in einem Verhältnis von 1:1 gemischt.

Hochbeet richtig befüllen

Organisches Material fülle ich erst in der oberen Hälfte ein, damit die Erde im Hochbeet nicht zu stark absackt

Tipp: Wenn du nicht so viel eigenen Kompost zur Verfügung hast, kannst du auf ein fertig gemischtes Substrat zurückgreifen. Achte darauf, dass es besonders nährstoffreich und hochwertig ist und auf jeden Fall in Bio-Qualität. Bei der obersten Schicht handelt es sich um den Bereich, von dem sich deine Gemüsepflanzen ernähren, da würde ich keine Abstriche in puncto Qualität machen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir die Schwarzerde von der österreichischen Firma Sonnenerde empfehlen. Sie ist mit Schwarzkohle angereichert und sichert einer dauerhaft hohe Nährstoffversorgung über viele Jahre hinweg ohne Nachdüngen. Mit unserem Partnercode ‘FAIR5’ bekommst du auf sämtliche Erden und Produkte von Sonnenerde!

5. Wässere das Hochbeet kräftig ein, damit sich Zwischenräume schließen und größere Hohlräume verschwinden. Es kann sein, dass du noch einmal eine Schicht Erde auffüllen musst, da sich der Inhalt deines Hochbeets nach unten setzt. Dafür hast du später nach der Bepflanzung nicht mehr dieses Problem.

6. Warte nach dem Befüllen mit dem Bepflanzen noch einige Tage, bis sich alles initial gesetzt hat. Du kannst davon ausgehen, dass du direkt nochmal 5-10 cm Erde nachfüllen kannst. So vermeidest du, dass deine Pflanzen oder dein Saatgut direkt nach unten absackt.

Hochbeet Aussaat

Nach getaner Arbeit und kurzer Wartezeit kannst du mit dem Säen und Pflanzen beginnen: nun heißt es nur noch warten

Hochbeet ernten

6 Wochen später schaut es bereits so aus: kräftiges Grün von Rucola, Spinat und Asia Salat

Nun ist das Hochbeet fertig befüllt und du kannst dir sicher sein, dass im ersten Jahr maximal 5-10 cm der Füllhöhe absacken. Das ist wie ich finde ein guter Kompromiss, um alle Vorteile bei der Befüllung miteinander zu vereinen. Du kannst diese Gelegenheit nutzen, um jedes Jahr eine dünne Schicht feiner Deckerde oben aufzubringen. Damit sicherst du eine dauerhafte Nährstoffversorgung im Hochbeet, die den Pflanzen direkt zur Verfügung steht.

Das ist aber auch in Ordnung, denn einerseits setzen sich die einzelnen Schichten weiter nach, andererseits verrottet die organische Zwischenschicht mit der Zeit ein wenig und wertvoller Kompost entsteht. Aber, und das ist ein entscheidender Vorteil, es sackt eben keine 30cm und mehr pro Jahr ab!

Gerade wenn du dauerhafte Pflanzen wie Kräuter in deinem Hochbeet hast, nervt der Prozess des Auffüllens einfach nur und ist mit großem Aufwand verbunden. Denn das Auffüllen in größerem Maßstab geht nur, wenn sich gerade mal Lücken bieten oder das Beet komplett leer ist. Jedoch, wie du gleich sehen wirst: Ein gutes Hochbeet steht niemals leer 😉


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Welche Pflanzen kann ich im Hochbeet anbauen?

Prinzipiell kann man alle Kulturen im Hochbeet anbauen. Es gibt jedoch einige Arten die sich besonders gut eignen, andere wiederum gar nicht oder sie wachsen am Boden genauso gut.

Besonders geeignet sind Kräuter und andere grüne Blattpflanzen wie Salate, Endivien, Rucola etc. Sie mögen das besondere, luftige Klima Hochbeet und sind sehr gut vor Schädlingen wie beispielsweise Schnecken geschützt.

Außerdem eignet sich das Hochbeet ganz hervorragend für Wurzelgemüse. Durch die lockere, gezielte Befüllung gibt es keine schweren Bodenschichten oder Steine, die gesundes Wachstum der Pfahlwurzeln behindern oder zu Beinigkeit (Teilung der Wurzeln) führen. Karotte, Pastinake, Rettich, Wurzelpetersilie, Schwarzwurzel, Haferwurzel fühlen sich hier besonders wohl.

Hochbeet geeignete Pflanzen

Eignen sich besonders für den Hochbeetanbau: Wurzelgemüse wie Radieschen und frisches Grün von Spinat & Co

Ebenfalls sehr gut geeignet sind rankenbildende und überhängende Pflanzen wie beispielsweise Kapuzinerkresse (gleichzeitig Schädlingsfänger), Minigurke oder Kürbis. Sie können am Rand des Hochbeetes gepflanzt werden und entweder über diesen hinaus nach unten ranken, oder entlang einer Kletterhilfe in die Höhe wachsen. Damit erschaffst du mehr Raum für deine Pflanzen außerhalb der eigentlichen Beetfläche, was sich absolut bezahlt macht.

Hochbeet optimal bepflanzen

Rankende oder überhängende Pflanzen wie Kapuzinekresse und Cucamelon nutzen den Raum um dein Hochbeet optimal aus

Auch alle anderen Kulturen können von der guten Bodenbeschaffenheit, der Belüftung und dem verbesserten Mikroklima im Hochbeet profitieren, den genannten Pflanzen tut es aber besonders gut.

Mit ein paar Ausnahmen: Pflanzen, die sehr viel Raum in Anspruch nehmen, aber nicht ranken, sind unseren Erfahrungen nach nicht so gut fürs Hochbeet geeignet. Dazu zählen Tomaten, Physalis, Tomatillos, Artischocke, Amaranth, Zucchini, Kartoffel, Mais oder auch Topinambur.

Ebenfalls nicht empfehlenswert sind Permakulturen, also Pflanzen, die mehrere Jahre an ein und derselben Stelle bleiben. Sie verhindern, dass du das Beet im Laufe der Zeit mit Erde nachfüllen kannst. Ausdauernde Kräuter wie Schnittlauch oder Sauerampfer kann man schnell nach oben heben, bei größeren Stauden wie Rhabarber, Spargel oder Yacon wird es schon schwieriger und besonders mühsam. Diese Pflanzen sind in einem „ruhigeren“ Garteneck besser aufgehoben.



Beispielpflanzpläne für eine ganzjährige Nutzung deines Hochbeets

Um möglichst viel Ertrag zu erzielen, ist ein ganzjähriger Anbau im Hochbeet die beste Möglichkeit. Es gibt viele Kulturen, die in den Sommermonaten wachsen, aber auch einige, die in den Übergangsjahreszeit und im Winter gut dastehen.

Ähnlich wie bei einer guten Fruchtfolge auf „normalen“ Bodenbeeten (zu Fruchtfolgen und Fruchtwechseln gibt es hier einen eigenen Blogartikel) lohnt sich die ganzjährige Nutzung und Bepflanzung deines Hochbeets. Im Hochbeet hast du sogar noch den Vorteil, dass du in den Übergangsjahreszeiten und im Winter bei kühleren Temperaturen ganz gezielt mit einer Hochbeetabdeckung arbeiten kannst und damit das Mikroklima entscheidend verbesserst.

In den folgenden Grafiken habe ich dir zwei Beispielpflanzpläne für dein Hochbeet zusammengestellt, die du ganz einfach nachmachen kannst.

Bepflanzung Variante 1: Das frische Grün - Hochbeet

Hochbeet Pflanzplan

Beschreibung Variante 1: Im Frühjahr wird das Hochbeet ab Ende Februar, Anfang März frisch eingesät. Hier finden sich viele Frühlingskulturen mit kurzer Standzeit, unter anderem Spinat, Radieschen, Kohlrabi. Diese Arten stehen bis zum Beginn des Sommers im Juni und weichen dann den Hauptkulturen wie etwa Staudensellerie Paprika, Aubergine.

Andere Frühjahrskulturen wie Mangold, Karotten und Rucola haben eine längere Standzeit und bleiben, je nach Art, bis in den Sommer oder Herbst hinein stehen. Mit der Ernte der Sommerbepflanzung können die Herbst- und Winterkulturen einziehen.

Sie sind allesamt frosthart und können über den Winter im Beet stehen bleiben und immer weiter beerntet werden. Dazu gehören unter anderem Asia Salat, Spinat, Kohlarten, Spinat, Winterportulak, Hirschornwegerich und Feldsalat.

 

Bepflanzung Variante 2: Das Wurzelgemüse - Hochbeet

Beschreibung Variante 2: Für das Wurzelgemüse Hochbeet musst du bereits im Frühjahr einige Arten einsäen, die sehr lange Kulturdauer haben. Dazu gehören Pastinaken, Haferwurzel und Knollensellerie. Sie stehen bis Ende des Jahres im Hochbeet. Dazu kommen Kulturen mit kürzerer Dauer wie Radieschen, Kohlrabi und Spinat. Außerdem wurzeln schon einige frühe und mittelspäte Karotten, Rote Bete und Kohlrabi im Hochbeet.

Im Frühsommer werden diese Arten abgelöst von frostempfindlichen Kulturen wie zum Beispiel Kürbis und Kapuzinerkresse, die erst nach den Eisheiligen ins Hochbeet einziehen. Dazu kommen weitere Wurzelgemüse für die Herbsternte: späte Sorten von Rote Bete und Karotten.

Im Herbst ziehen dann die Winter- bzw. Überwinterungskulturen ins Hochbeet ein: Radieschen, Kohlrabi, Winterrettich, Feldsalat und Asia Salat. Die Aussaat sollte bis spätestens Ende September erfolgen. Weiterhin beernten kannst du Knollensellerie, späte Karotten und Rote Bete bis weit in den Winter hinein.

Hinweis: Du kannst natürlich auch Arten aus beiden Pflanzplänen durchmischen. Es geht an dieser Stelle nur darum, möglichst verschiedene Nutzungen und Artenzusammensetzungen für dein Hochbeet zu zeigen, die sich sehr gut entwickeln.

Ganz am Rand oder in der Mitte des Hochbeetes wächst jeweils ein Streifen mit ausdauernden Kräutern, die von den Fruchtfolgen im Hochbeet unbeachtet bleiben und am Rand in Ruhe wachsen können. Ebenfalls am Rand, an der langen Seite, wächst über die Sommer- und Herbstmonate Kapuzinerkresse und Süßkartoffel, die am Hochbeet herunter ranken können.

So kann das Hochbeet das ganze Jahr über genutzt werden und mächtige Erträge liefern.


Fazit für ein ganzjähriges Hochbeet

Mit einer gezielten Planung kannst du dein Hochbeet ganzjährig beernten - dank geschütztem Anbau im Sommer wie im Winter! Außerdem bieten sich zahlreiche Möglichkeiten durch dreidimensionale Bepflanzung mit hängenden, kriechenden, aufrecht wachsenden und kletternden Pflanzen. Es entsteht eine Beetnutzung auf mehreren Ebenen und dadurch entsteht ein günstiges Mikroklima, von dem wieder andere Pflanzen profitieren. Licht, Nährstoffe und Wasser werden optimal genutzt. So kannst du einen viel höheren Ertrag pro Quadratmeter erzielen. Wie du das im Blogartikel gezeigte Hochbeet aus wenigen Materialien ganz einfach selber zusammen bauen kannst, erfährst du hier: DIY-Bauanleitung Holzhochbeet

Hast du Fragen, eigene Erfahrungen oder Hinweise zum Thema Hochbeet? Schreib es in die Kommentare, so kannst du dich mit uns und anderen austauschen.

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